Wer hat die Hüpfburg erfunden? Die spanende Geschichte über die HüpfburgenWer hat die Hüpfburg erfunden? Geschichte über die Hüpfburg
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Wer hat die Hüpfburg erfunden? Die spanende Geschichte über die Hüpfburgen

Hüpfburgen sind heute aus Kinderfesten, Stadtfesten und Firmenveranstaltungen nicht mehr wegzudenken. Die bunten, luftgefüllten Spielstrukturen begeistern Jung und Alt – doch wer hatte eigentlich die Idee dazu? Wie entstand die erste Hüpfburg, und wie hat sie sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt?

Tauchen wir ein in die spannende Geschichte der Hüpfburg und entdecken, wie eine zufällige Beobachtung zu einem weltweiten Erfolg führte.

Die Geburt der Hüpfburg: John Scurlocks geniale Entdeckung

Die Erfindung der Hüpfburg geht auf den amerikanischen Ingenieur John Scurlock zurück. Im Jahr 1958 arbeitete er in Louisiana an luftgefüllten Abdeckungen für Tennisplätze und Industrieanlagen. Während seiner Experimente bemerkte er, dass seine Mitarbeiter auf der luftgefüllten Fläche herumsprangen und dabei sichtbar Freude hatten.

Anstatt die aufblasbare Struktur nur als Schutzplane weiterzuentwickeln, erkannte Scurlock das Potenzial für eine ganz neue Art von Unterhaltungsgerät – und so entstand die erste Hüpfburg, die er damals „Space Pillow“ nannte.

Die ersten Modelle waren noch sehr einfach und bestanden lediglich aus einer luftgefüllten Fläche ohne Seitenwände oder Sicherheitsnetze. Doch mit zunehmender Beliebtheit wurden die Hüpfburgen weiterentwickelt, und auch die Namen veränderten sich mit der Zeit.

Die ersten Namen der Hüpfburg und ihre Bedeutung:

Space Pillow (1958) – Der ursprüngliche Name der ersten aufblasbaren Spielplattform, inspiriert von der weichen, kissenartigen Struktur.
Moonwalk (1960er Jahre) – Ein neuer Name, der das Gefühl des schwerelosen Springens betonte und an die bevorstehende Mondlandung erinnerte.
Jupiter Jump (1974) – Eine Weiterentwicklung mit Netzwänden, um mehr Sicherheit zu gewährleisten.
Astrojump (1980er Jahre) – Eine Hommage an die Raumfahrt, da das Hüpfen in einer Hüpfburg an das Schweben in der Schwerelosigkeit erinnert.
Boingalow (frühe 1990er Jahre) – Ein spielerischer Name, der das federnde Springen in den Mittelpunkt stellte.
Bouncy Castle (England, 1990er Jahre) – In Großbritannien wurde die Hüpfburg oft als „Bouncy Castle“ bezeichnet, da viele Modelle die Form von mittelalterlichen Burgen hatten.
Inflatable Funhouse (USA, 1990er Jahre) – Eine Bezeichnung, die vor allem in den USA für große, interaktive Hüpfburgen mit Hindernissen und Rutschen genutzt wurde.

Die Vielfalt an Namen zeigt, wie sich das Konzept der Hüpfburg über die Jahrzehnte entwickelte. Vom schlichten „Space Pillow“ bis zum heute weit verbreiteten „Bouncy Castle“ spiegelt sich in den Bezeichnungen die Faszination für das schwerelose Hüpfen und die kreative Weiterentwicklung der Hüpfburg wider.

Seine Erfindung hatte nicht nur Einfluss auf die Eventbranche: Scurlock entwickelte auch die ersten Sicherheitskissen, die heute von Feuerwehrleuten und Stuntmen weltweit genutzt werden.

Die ersten Hüpfburgen wurden in England produziert

Während Scurlock in den USA die Hüpfburg erfand, wurde ihre erste kommerzielle Produktion in England gestartet. Dort begannen Unternehmen in den 1970er-Jahren, die ersten Modelle für den Markt zu fertigen.

Fritz Schellnast, Gründer der Happy Fun GmbH, war einer der ersten, die Hüpfburgen auf das europäische Festland brachten und sie dort etablierten. Durch seine Tätigkeit als Händler und Entwickler verbreiteten sich Hüpfburgen rasant in ganz Europa und wurden schnell zu einem festen Bestandteil von Festen und Veranstaltungen.

Die Erfindung der klassischen Hüpfburg mit aufblasbarem Boden und aufblasbaren Seitenwänden

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Hüpfburgen geht auf Elisabeth Kolarik zurück. Die Österreicherin erfand im Jahr 1977 die klassische Hüpfburg mit einem aufblasbaren Boden und drei Seitenwänden.

Die Idee entstand aus einem einfachen Bedürfnis: Sie suchte nach einem sicheren Spielgerät für ihre Tochter, das das beliebte Herumhüpfen im Bett der Eltern ersetzen sollte.

Durch eine zufällige Begegnung mit einem Hersteller von Heißluftballonen entstand die erste „Luftburg“. Doch durch ein Missverständnis wurde ihre Bestellung viel größer gefertigt als geplant – statt 3 × 4 Metern hatte die erste Hüpfburg eine gigantische Größe von 8 × 11 Metern.

Diese unerwartete Größe erwies sich als Glücksfall, denn sie zog sofort große Aufmerksamkeit auf sich. Schnell wurde das Konzept weiterentwickelt und die Hüpfburg mit schützenden Seitenwänden als neue Generation auf den Markt gebracht.

In Österreich, insbesondere im Wiener Prater, setzte Kolarik die ersten Hüpfburgen kommerziell ein und etablierte sie als feste Attraktion für Kinder.


Die erste aufblasbare Riesenrutsche – eine bahnbrechende Innovation: „Magic Carpet“

Nachdem die klassische Hüpfburg mit Seitenwänden ihren Platz auf Festen und Veranstaltungen gefunden hatte, wollten die englischen Hersteller ein neues Highlight entwickeln. Die erste aufblasbare Riesenrutsche war geboren.

Diese Neuerung wurde ein riesiger Erfolg – doch es gab ein Problem: Die ersten Rutschen waren zwar funktional, doch die ständige Reibung beim Rutschen führte zu schnellem Verschleiß der Oberfläche.

Hier kam die Happy Fun GmbH ins Spiel. In Zusammenarbeit mit den englischen Herstellern entwickelte das Unternehmen die erste Riesenrutsche mit einer austauschbaren Rutschplane.

💡 Warum war das ein Gamechanger?
✔ Die Rutschflächen nutzten sich nicht mehr so schnell ab.
✔ Defekte oder abgenutzte Rutschplanen konnten einfach ausgetauscht werden.
✔ Die Lebensdauer der Riesenrutschen wurde drastisch verlängert.

Diese Innovation machte aufblasbare Riesenrutschen noch langlebiger, wirtschaftlicher und sicherer – und trug maßgeblich zu ihrem weltweiten Erfolg bei.

Materialrevolution und kreative Designs

Mit den Fortschritten in der Materialtechnologie begannen Hersteller, strapazierfähiges, beschichtetes PVC und Nylon für Hüpfburgen zu verwenden. Dadurch wurden sie robuster, sicherer und konnten größere Belastungen aushalten. Das robusteste und stärkste Hüpfburg-Material war Plasticotta – ein speziell für Hüpfburgen entwickeltes Material mit Lederoptik.

Viele Hüpfburgen, die aus Plasticotta gefertigt wurden, existieren bis heute. Auch Happy Fun setzte dieses Material lange Zeit ein, da es sich durch besondere Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit auszeichnete.

In den 1990er-Jahren explodierte die Vielfalt der Designs:

✔ Klassische Burgformen
✔ Riesenrutschen
✔ Hindernisparcours und interaktive Module
Aufblasbare Werbung - Hüpfburgen als Werbeträger 
✔ Verbindung von Mechanischen und aufblasbaren Produkten wie Rodeo Bullriding, Menschenkicker
Wasserrutschen, schwimmente Wasserhüpfburgen 
Riesengroße Hüpfburgen Indoorparks

Sicherheit & Normen: Die Entwicklung der EN 14960

Mit wachsender Beliebtheit wurde auch das Thema Sicherheit immer wichtiger. Früher gab es kaum gesetzliche Vorschriften für Hüpfburgen, was zu Unfällen durch unsachgemäßen Aufbau oder mangelhafte Materialien führte.

In Europa wurde daraufhin die Norm EN 14960 eingeführt – ein Sicherheitsstandard, der den Aufbau, die Materialien und den Betrieb von Hüpfburgen reguliert.

💡 Fun Fact:
Das Unternehmen Happy Fun hat zusammen mit dem TÜV die Norm EN 14960 mitgestaltet, um die Sicherheit von Hüpfburgen europaweit zu verbessern.

Hüpfburgen mit therapeutischem Nutzen

Neben Spaß und Action bieten Hüpfburgen auch therapeutische Vorteile. Studien zeigen, dass das Springen auf weichen Oberflächen:

Motorische Fähigkeiten fördert
Stress abbaut und die Gehirnhälften harmonisiert
Kindern mit sensorischen Beeinträchtigungen helfen kann
Soziale Interaktion & Teamgeist stärkt

Hüpfburgen werden mittlerweile sogar in Therapiezentren und Sportprogrammen eingesetzt, um Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu helfen.

Eltern, Veranstalter und Betreiber setzen heute gleichermaßen auf Hüpfburgen – ob für Feiern, Großveranstaltungen oder als fester Bestandteil von Freizeitparks. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, und die Nachfrage nach neuen, kreativen Designs wächst stetig.

Happy Fun – Ihr Experte für Hüpfburgen seit 1985

Seit 1985 ist die Happy Fun GmbH ein führender Anbieter im Bereich Hüpfburgen und aufblasbare Eventmodule. Mit einer eigenen Produktion und einer Fachwerkstatt für Service und Reparaturen sind wir auf Sonderanfertigungen und aufblasbare Werbeträger spezialisiert.

Unser Leistungsspektrum umfasst:
Maßgeschneiderte Hüpfburgen & Werbeträger
Reparatur & Wartung durch unsere Fachwerkstatt
Großer  Eventmodule & Hüpfburgen-Verleih für Events jeder Größe

Ob individuelle Hüpfburg, XXL-Riesenrutsche oder aufblasbare Promotion-Produkte – wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen mit höchstem Qualitätsstandard.


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