Anleitung: So bauen Sie Ihre neue Hüpfburg sicher auf
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Anleitung: So bauen Sie Ihre neue Hüpfburg sicher auf

Eine Profi-Hüpfburg ist oft das strahlende Herzstück jeder Veranstaltung und ein Garant für begeisterte Gäste und eine ausgelassene Atmosphäre. Sie verspricht stundenlangen Spaß und unvergessliche Momente. Doch damit dieses Versprechen ohne Zwischenfälle eingelöst werden kann, bedarf es mehr als nur des Anschließens eines Gebläses. Dieser Guide ist Ihr umfassender Fahrplan, der sicherstellt, dass der Spaß Ihrer Gäste von kompromissloser Sicherheit begleitet wird.

Auf einen Blick: Die Anleitung in 5 Schritten

Schritt 1: Standort-Analyse und professionelle Vorbereitung

Inspizieren Sie den gesamten Bereich sorgfältig und entfernen Sie alle spitzen oder scharfkantigen Gegenstände (Steine, Glas, Äste). Planen Sie eine freie Sicherheitszone von mindestens 1,8 Metern um die Seiten und 3,5 Metern im Ein- und Ausstiegsbereich ein und prüfen Sie den Luftraum auf Hindernisse wie Stromleitungen.

Schritt 2: Schutzplane auslegen und Hüpfburg positionieren

Breiten Sie die robuste Unterlegplane vollständig auf dem vorbereiteten Untergrund aus. Dies schützt das PVC-Material vor Abrieb und Verschmutzung. Rollen Sie die Hüpfburg auf der Plane aus und richten Sie sie so aus, dass der Eingangsbereich zum Publikum zeigt und der Gebläseanschluss günstig zur Stromquelle liegt.

Schritt 3: Anschlüsse prüfen und Gebläse verbinden

Ein kritischer, oft übersehener Schritt: Kontrollieren und verschließen Sie alle Luftablass-Reißverschlüsse an der Hüpfburg fest. Verbinden Sie danach den Lufteinfüllschlauch sicher mit dem Stutzen des Gebläses und stellen Sie sicher, dass der Schlauch gerade und ohne Knicke für einen optimalen Luftstrom liegt.

Schritt 4: Aufblasen und normgerecht verankern

Schließen Sie das Gebläse an einen dedizierten Stromkreis an und schalten Sie es ein. Sobald die Hüpfburg vollständig aufgeblasen und prall ist, muss sie unverzüglich an allen vorgesehenen Verankerungspunkten gesichert werden. Schlagen Sie Erdnägel im 45-Grad-Winkel in weichen Boden oder sichern Sie die Burg auf hartem Untergrund mit schweren Ballastgewichten (z.B. Wassersäcken mit ausreichendem Gewicht).

Schritt 5: Betriebsregeln festlegen und Aufsicht sicherstellen

Bestimmen Sie eine verantwortungsbewusste, erwachsene Aufsichtsperson, die den Betrieb jederzeit aktiv überwacht. Kommunizieren Sie klare Nutzungsregeln an die Teilnehmer und setzen Sie diese konsequent durch, um die Sicherheit aller Gäste zu gewährleisten und die maximale Nutzerzahl zu kontrollieren.



Der Aufbau im Detail: Ihr Expertenwissen für eine sichere Veranstaltung

Für alle Veranstalter, die es ganz genau wissen wollen, beleuchten wir hier jeden Aspekt der Vorbereitung und des Aufbaus im Detail, basierend auf der europäischen Sicherheitsnorm DIN EN 14960.

Kapitel 1: Die Vorbereitung – Der Grundstein für ein sicheres Event

1.1 Standortwahl mit Köpfchen: Das perfekte Fundament

Die Wahl des richtigen Ortes ist der erste kritische Schritt. Der Untergrund muss zwei Hauptkriterien erfüllen: Er muss eben sein und frei von Gefahrenquellen. Vor dem Auslegen der Plane muss die gesamte Fläche sorgfältig begangen und von allen spitzen oder scharfkantigen Gegenständen wie Steinen, Glasscherben, Ästen oder Nägeln befreit werden.

1.2 Sicherheitszonen und Abstände: Raum für ein sicheres Erlebnis

Eine Hüpfburg darf niemals direkt an Hindernissen aufgestellt werden. Um sie herum muss eine freie, ungehinderte Sicherheitszone eingerichtet werden. Die europäische Norm DIN EN 14960, die für gewerbliche Hüpfburgen gilt, gibt hierfür klare Richtlinien vor, die auch für den privaten Gebrauch als Goldstandard dienen sollten: ein freier Raum von mindestens 1,8 Metern an drei Seiten und mindestens 3,5 Metern im Ein- und Ausstiegsbereich.

1.3 Die Ausrüstungs-Checkliste: Alles parat?

Nichts ist frustrierender, als mitten im Aufbau festzustellen, dass ein entscheidendes Teil fehlt. Eine vollständige Überprüfung der Ausrüstung vor Beginn ist daher unerlässlich. Die folgende Tabelle fasst alle notwendigen Komponenten zusammen und dient als praktische Checkliste.

1.4 Der Wetter-Check: Risikomanagement für Ihr Event

Das Wetter ist ein entscheidender Faktor, der nicht ignoriert werden darf. Die Windgrenze: Dies ist eine absolute und nicht verhandelbare Sicherheitsregel. Der Betrieb einer Hüpfburg muss spätestens bei Windstärke 5 (entspricht 29-38 km/h) eingestellt werden.


Eine unvergessliche Veranstaltung mit Sicherheit und Spaß

Der Aufbau einer Hüpfburg ist, wenn man es richtig angeht, ein unkompliziertes Unterfangen. Der wahre Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der gewissenhaften Vorbereitung, der kompromisslosen Verankerung und der ständigen, aktiven Aufsicht. Diese drei Säulen tragen die Verantwortung für die Sicherheit und gewährleisten, dass aus einem aufregenden Event eine rundum positive Erinnerung wird.

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