Eine professionell aufgebaute Hüpfburg ist die Grundlage für ein sicheres Event, doch die eigentliche Verantwortung beginnt mit dem ersten Sprung. Eine aktive und informierte Aufsicht ist der entscheidende Faktor, um Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die Veranstaltung für alle Gäste eine positive Erfahrung bleibt. Diese Anleitung gibt Ihnen die wichtigsten Regeln und Vorgehensweisen für einen reibungslosen und sicheren Betrieb an die Hand.
Auf einen Blick: Die Anleitung in 5 Schritten
Schritt 1: Eine kompetente Aufsichtsperson bestimmen
Benennen Sie eine verantwortungsbewusste, volljährige Person, die die Hüpfburg während der gesamten Nutzungsdauer ununterbrochen und aktiv beaufsichtigt. Diese Person muss die Nutzungsregeln kennen, durchsetzen können und bei Problemen sofort eingreifen.
Schritt 2: Die Nutzungsregeln klar kommunizieren
Erklären Sie allen Teilnehmern vor der ersten Nutzung klar und verständlich die Spielregeln. Eine visuelle Hilfe in Form eines Schildes am Eingang ist ideal. Die wichtigsten Regeln sind: Schuhe aus, keine spitzen Gegenstände, kein Essen oder Trinken, und kein Klettern an den Wänden.
Schritt 3: Die Nutzerzahl aktiv regulieren
Achten Sie strikt auf die Einhaltung der vom Hersteller vorgegebenen maximalen Nutzerzahl. Überfüllung ist eine der Hauptursachen für Unfälle. Teilen Sie die Springer idealerweise in Gruppen nach Alter und Größe ein, um Zusammenstöße zwischen großen und kleinen Gästen zu vermeiden.
Schritt 4: Das Wetter kontinuierlich beobachten
Behalten Sie das Wetter, insbesondere den Wind, ständig im Auge. Der Betrieb muss bei aufkommendem starkem Wind (spätestens bei Windstärke 5, wenn sich größere Äste bewegen) oder bei Gewitter unverzüglich eingestellt werden. Sicherheit hat absolute Priorität.
Schritt 5: Regelmäßige Technik- und Sicherheitschecks durchführen
Werfen Sie während des Betriebs regelmäßig einen kurzen Blick auf die kritischen Punkte: Sitzen alle Verankerungen noch fest im Boden? Läuft das Gebläse frei und ohne Behinderung? Ist die Hüpfburg weiterhin prall gefüllt und stabil? Ein kurzer Check alle 30-60 Minuten genügt.
Der Betrieb im Detail: Expertenwissen für eine sichere Veranstaltung
Für alle Veranstalter, die ihre Verantwortung ernst nehmen und tiefere Einblicke in das professionelle Management einer Hüpfburg-Attraktion wünschen, erläutern wir hier die entscheidenden Aspekte des laufenden Betriebs.
Kapitel 4: Der Betrieb – Regeln für ausgelassenen und sicheren Spaß
4.1 Die Rolle der Aufsichtsperson: Mehr als nur Zuschauen
Die wichtigste Regel während des Betriebs lautet: Eine Hüpfburg darf niemals unbeaufsichtigt genutzt werden. Eine geeignete, verantwortungsbewusste und aufmerksame erwachsene Person muss die spielenden Kinder jederzeit im Blick haben. "Aktive Aufsicht" bedeutet dabei mehr als nur anwesend zu sein. Es ist eine proaktive Aufgabe, die Folgendes umfasst.
4.2 Die goldenen Regeln der Hüpfburg (Für die Teilnehmer)
Bevor der erste Gast die Burg betritt, sollten die Regeln klar und verständlich kommuniziert werden. Eine einfache Liste hilft dabei: Schuhe ausziehen! Gehüpft wird nur auf Socken oder barfuß. Taschen leeren und keine spitzen Gegenstände! Dazu gehören Brillen, Schmuck, Schlüssel.
Proaktives Management für ungetrübte Freude
Die Sicherheit während des Betriebs liegt in den Händen der Aufsicht. Durch die konsequente Einhaltung klarer Regeln und eine ständige Aufmerksamkeit wandelt sich die Rolle von einer reaktiven (auf einen Unfall reagierenden) zu einer proaktiven (die Bedingungen für einen Unfall verhindernden) Kraft. So gewährleisten Sie, dass Ihr Event für alle Teilnehmer eine sichere und freudige Erfahrung wird.
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